Information für Patienten

Begriffe aus der Praxis:


Begriff Erklärung
Oberkiefer rechts Zahnnummern nach int. Standard: 11-18
Oberkiefer links Zahnnummern nach int. Standard: 21-28
Unterkiefer links Zahnnummern nach int. Standard: 31-38
Unterkiefer rechts Zahnnummern nach int. Standard: 41-48
Frontzahn Schneidezähne, Zahnnummern nach int. Standard:: 11, 12, 21, 22, 31, 32, 41, 42
Eckzahn 13, 23, 33, 43
Prämolar Seitenzähne 14, 15, 24, 25, 34, 35, 44, 45
Molar Backenzahn 16, 17, 26, 27, 36, 37, 46, 47
Weisheitszahn Zahn 18, 28, 38, 48
Interdentalraum Zahnzwischenraum
Plaque bakterielle Belag auf den Zähnen
Zahnschmelz äußere Schicht des natürlichen Zahns, die besonders hart ist
Dentin Zahnsubstanz unterm Zahnschmelz
Pulpa, auch Zahnmark Kanal im Innern des Dentin von der Wurzelspitze bis zur Krone, enthält Blutgefäße und den Zahnnerv
Gingiva Zahn umgebende Schleimhaut, Zahnfleisch
Gingivitis Zahnfleisch-Entzündung
Parodontitis Zahnfleisch-Entzündung mit Knochenabbau
Kavität mechanisch ausgefräster Hohlraum im Zahn z.B. nach Karies- Entfernung

Ein paar Ratschläge Ihrer Zahnärztin:


Verhalten nach Extraktion - Merkblatt

Für Sie zum Download haben wir hier unser Merkblatt

Verhalten nach operativen Eingriffen im Gesichts- und Kieferbereich



Kinder

Auch unsere Kleinsten können schon große Probleme mit ihren Zähnchen haben. Deshalb empfehlen wir ihnen, bereits im sehr jungen Alter von ca. zwei Jahren mit ihren Kindern unsere Praxis zu besuchen. Auf diese Weise können sich die kleinen Patienten ungezwungen mit der Umgebung und dem Personal vertraut machen, wenn noch keine schlimmen Schmerzen dem freundlichen Kennenlernen im Weg stehen. Wir beraten Sie gern darüber, was für die gesunde Entwicklung der Zähne ihrer Kinder wichtig ist.
Ab einem Alter von 6 Jahren sollte ihr Kind von uns in einem regelmäßigen Prophylaxe-Programm kontrolliert und zur eigenen richtigen Mundhygiene geschult und motiviert werden. Um Karies frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, gehören eine regelmäßige Fluoridierung und die Fissurenversiegelung dazu. Durch die regelmäßige Beobachtung können wir frühzeitig Fehlstellungen in der Gebissentwicklung erkennen und eine Therapie empfehlen.
Durch diese Vorsorge und ihre Unterstützung sind die meisten Kinder auch bei einem eventuelle notwendigen größeren Eingriff z.B. Bohren ohne Angst und Tränen gut zu behandeln und freuen sich anschließend, dass Sie durch ihre Tapferkeit den "Zahnteufel" vertrieben haben.


Karies

Bei der Erkrankung der Zähne durch Karies werden der Schmelz und auch das Dentin durch Säuren, welche von den Bakterien in der Plaqueschicht an den Zähnen gebildet werden, zersetzt.
Zuerst entsteht eine dunkle Färbung auf dem Zahnschmelz, im weiteren Verlauf "frisst" sich die Karies durch den Schmelz bis zum Dentin. In der Regel ist das Loch im Schmelz wesentlich kleiner als der dann von der Karies innerhalb des Dentin befallene Bereich. Das heißt, das Ausmaß der Krankheit ist in der Regel wesentlich schlimmer, als von außen sichtbar. Kommt es im Endstadium der Karies dann zur Infektion der Pulpa, so bleibt oft nur noch die Wurzelkanalbehandlung oder die Extraktion des Zahnes übrig.
Die Entstehung von Karies an den Zähnen wird im Wesentlichen von den Essgewohnheiten (vorwiegende Zusammensetzung der Speisen, Häufigkeit der Aufnahme), der Mundhygiene und von der erblichen Veranlagung bestimmt. Zur Vermeidung von Karies ist deshalb mindestens ein zweimaliges tägliches Zähneputzen notwendig. Auch die richtige Art und Weise des Zähneputzens sind entscheidend für den Erfolg in der Mundhygiene, (siehe professionelle Zahnreinigung).


Parodontitis

ist eine bakterielle Entzündung der Schleimhaut im Mund (oral) mit einher gehendem Knochenabbau. Parodontitis ist, ebenso wie Karies, eine Volkskrankheit in unserer zivilisierten Gesellschaft. Parodontitis bekommt man nicht nur durch unzureichendes Zähneputzen, sondern wird auch durch eine ganze Reihe anderer Faktoren bestimmt, wie erbliche Anlagen, Rauchen, Diabetis, Medikamente etc. Die bakterielle Entzündung des Zahnfleisches ist nicht nur unangenehm für Sie und schädlich für die Zähne bzw. den Zahnhalteapparat, sondern kann auch zahlreiche Erkrankungen im gesamten Organismus verursachen.
Blutendes und entzündetes Zahnfleisch sollte deshalb möglichst frühzeitig behandelt werden. Eine gute Mundhygiene ist bei dieser Erkrankung besonders wichtig. Da die Ursachen für Parodontitis in der Regel nicht nur durch Zähneputzen beseitigt werden können, wird im ersten Schritt der Behandlung eine professionelle Zahnreinigung notwendig.
Sind nach dieser Behandlung immer noch lokale Entzündung vorhanden, vor allem in Zahnfleischtaschen, so wird der Zahnarzt, mit der lokale Anwendung von Medikamenten oder anderen Desinfektionsmaßnahmen, z.B. der fotoaktivierten Lasertherapie (PACT) gegen diese Entzündungsherde vorgehen. Zur Sicherung eines langfristigen Behandlungserfolges kommt der richtigen Mundhygiene eine besondere Bedeutung zu. Deshalb werden ihnen im Rahmen der professionelle Zahnreinigung wichtige Hinweise und Ratschläge zur Zahnpflege vermittelt.


1. Konservierende Zahnheilkunde

umfasst alle Therapien die darauf abzielen, den kranken Zahn zu erhalten. Karies ist die häufigste Erkrankung der Zähne. Die dadurch verursachten Zahndefekte werden bei der Behandlung entfernt und durch ein Ersatzmaterial, der sogenannten Füllung, so ersetzt, dass der Krankheitsverlauf gestoppt wird und der Zahn seine physiologische Funktion weitestgehend behält. Als Füllungsmaterial werden in unserer Praxis Keramik-, Kunststoff- und Amalgamfüllungen angewandt. Die beste und hochwertigste Versorgung erreicht man mit einer Keramikfüllung. Hinsichtlich der Ästhetik und Bioverträglichkeit raten wir von Amalgamfüllungen ab.
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2. Prothetische Zahnheilkunde

Dazu gehören alle Behandlungen, bei denen natürliche Zähne durch künstlichen Zahnersatz ersetzt werden. Dazu zählen Kronen, Brücken, Prothesen aus den verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Konstruktionsvarianten. Wir bieten Ihnen Kronen aus Keramik (CEREC-System), Zirkondioxid, Gold und Titan an. Unter Berücksichtigung der Ästhetik und der physiologischen Eigenschaften sind Keramik-Kronen und Brücken die optimalste Versorgung.
Metallkronen sind zwar zulässig, stellen aber hinsichtlich des ästhetischen Anspruch und der biologischen Verträglichkeit den schlechtesten Kompromiss dar. Zur Verbesserung der äußeren Ansicht ist eine Verblendung mit Keramik unbedingt zu empfehlen, jedoch bleibt auch hierbei ein dunkler Rand an der Zahnkrone sichtbar. Goldkronen sind sehr gut bioverträglich, jedoch hinsichtlich der Ästhetik suboptimal. Analog zu den Kronen gibt es die unterschiedlichen Varianten auch bei einer Brückenversorgung. Wir können ihnen Brückenversorgungen aus Zirkondioxid, Gold, Titan und NEM anbieten. Zirkondioxid ist eine spezielle Keramik, für die Anwendung als Brückengerüst, mit der auch mehrere Zähne überbrückt werden können. Mit diesem Material lässt sich im Zusammenhang mit einer Keramikverblendung ein besonders hochwertiger Zahnersatz, der sich durch eine gute Haltbarkeit, Bioverträglichkeit und natürliche Schönheit auszeichnet.
Prothesen werden ebenso in den unterschiedlichen Materialien und Konstruktionen angeboten. Hinsichtlich des Nutzens und Tragekomforts ist ein festsitzender Zahnersatz (Brücken) gegenüber dem herausnehmbaren Zahnersatz vorzuziehen. Auf Grund des großen Umfanges des Themas sollen nur einige Möglichkeiten genannt werden, die jedoch immer nur unter Berücksichtigung des vorliegenden Zahnbefundes anwendbar sind. Modellguss- Prothesen werden hinsichtlich des Tragekomforts den Kunststoffprothesen vorgezogen. Andere Alternativen dazu sind Teleskopprothesen und Geschiebeprothesen, die sicheren Halt und damit zeitgemäßen Tragekomfort bieten. Gern beraten wir sie zu ihrem konkreten Fall an Hand anschaulicher plastischer Kiefermodelle.
Die Kunststoffprothese ist, sicherlich noch aus "Omas Zeiten" gut bekannt, stellt sie doch eine ausreichende und zweckmäßige Versorgung unter bestimmten Bedingungen dar. Jedoch ist hier der Tragekomfort bei den meisten Patienten am Geringsten.
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3. Chirurgische Behandlungen

Unsere Praxis deckt hauptsächlich die Belange der allgemeinen Zahnheilkunde ab. Dazu gehören die Extraktion aller Zähne, kleinere chirurgischen Eingriffe am Weichgewebe, Spaltung des Lippen- oder Zungenbändchens, Entfernung kleiner Zysten und kleinere parodontalchirurgische Eingriffe. Bei einem größeren chirurgischen Eingriff überweisen wir sie an eine kieferchirurgische Praxis.
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4. Implantatversorgung

Darunter versteht man den Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähne durch ein im Kieferknochen verschraubtes künstliches "Pfostenelement", auf dem ein künstlicher Zahnersatz (eine Krone bzw. eine Brücke) befestigt ist. Hinsichtlich des Aufbaus untergliedert sich das Implantat in folgende Bestandteile: dem Implantatstumpf, aus biokompatiblen Titan, dem Abutment, als Trag- und Verbindungselemente zum Implantataufbau. Der Implantataufbau kann eine Krone oder ein Pfeilerelementen von einer Brücke sein. Um ihnen eine möglichst breite Palette der verschiedenen Indikationen und Möglichkeiten der sehr speziellen Implantatversorgung anzubieten und die für diesen Eingriff notwendige Behandlungssicherheit zu bieten, arbeiten wir mit verschiedenen Implantat-Systemen.


5. CEREC-System

Das CEREC-System ist ein von der Firma Siemens (Sirona) entwickeltes CAD / CAM- Konstruktionsverfahren, bei dem aus industriell gefertigten Presskeramikblöcken das zu ersetzende Zahnsegment geschliffen wird. Es ist u.a. anwendbar für die Herstellung von Inlays, Kronen, Brücken Veneers und Implantataufbauten. Kennzeichnend für das Verfahren ist, dass ausgehend von einem dreidimensionalem Foto, "optischer Abdruck", auf dem Computer der Zahnersatz im dreidimensionalen Raum konstruiert wird und anschließend mit einer Präzisions-Schleifmaschine aus einem Keramikblock geschliffen wird.
Der dann ausgeschliffene Zahnersatz wird abschließend mittels eines speziellen Zements / Kunststoffs in die Kavität (das ausgefräste Loch des Zahns) eingeklebt. Auf Grund der hohen Festigkeit, die der Keramikersatz im eingesetzten Zustand mit dem verbleibendem Zahn erreicht, ist es sogar möglich, das Verfahren in Situationen anzuwenden, wo bei herkömmlichen Methoden der Zahnmedizien nur noch die Extraktion des Zahnes möglich wäre. Der Zahnersatz hat vor allem folgende Vorteile: perfektes Aussehen, insgesamt die Zahnsubstanz schonend, absolut metallfrei, Bio-kompatibele Zahnkeramik, genaue Passform und sehr langlebig.
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6. Professionelle Zahnreinigung

Regelmäßiges Zähneputzen beugt der Erkrankung der Zähne und des Zahnfleisches vor - das weiß jeder! Das allein reicht jedoch in der Regel nicht für die Erhaltung gesunder Zähne und des Zahnfleisches aus. Hartnäckige bakterielle Zahnbelege und Verkrustungen (Zahnstein) bilden sich, vor allem mit zunehmendem Alter, trotz regelmäßigen Zähneputzen stärker aus. Die Folge sind Zahnfleischentzündung und im späteren Verlauf Zahnfleischrückgang und Knochenabbau am Kiefer.
Der Rahmen der professionelle Zahnreinigung umfasst in unserer Praxis folgende Leistungen: Eingangsuntersuchung durch den Zahnarzt, Entfernung von Belegen auf der Zahnoberfläche in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen mittels spezieller Instrumente durch die Prophylaxe- Schwester. Entfernung von weicheren Belägen mittels kleiner Bürstchen und Zahnseide. Im nächsten Schritt werden die Oberflächen der Zähne poliert und abschließend mit einem Fluid-Lack überzogen. Je nach Situation erhalten Sie abschließend fachliche Hinweise zur richtigen Mundhygiene. Für eine sinnvolle Prophylaxe sollte ein zeitlicher Abstand von ca. sechs Monaten bis zur nächsten professionelle Zahnreinigung nicht überschritten werden. Die Behandlung dauert durchschnittlich 45 Minuten.
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7. Lokaldesinfektion mit PACT-System

Die Behandlung mit dem PACT-System (Photoaktivierte ChemoTherapie) eignet sich zur Desinfektion eng begrenzter infizierter Areale, zum Beispiel für die Behandlung von Zahnfleischtaschen, Wurzelkanälen und anderes. Bei dem PACT-System wird eine auf die infizierten Bereiche aufgetragenen Farblösung durch einen Laserstrahl aktiviert, so dass diese desinfizierend wirkt. Da diese spezielle Farblösung auch in das Gewebe eindringt, wirkt sie im Zusammenhang mit der Laserlichtbestrahlung auf der Oberfläche, als auch innerhalb des infizierten Gewebes desinfizierend. Damit ist es möglich, zielgerichtet und punktuell eine Desinfektion auch an unzugänglichen Stellen zu erreichen. Im Ergebnis dieser Behandlung lässt sich die Anzahl der Behandlungsschritte verringern und der Behandlungserfolg der verschiedensten Therapien verbessern. Eine sonst übliche Behandlung mit Antibiotika, mit allen ihren Nebenwirkungen, kann dadurch in der Regel entfallen.
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8. Bleaching

Unter Bleaching versteht man allgemein die Behandlung der Zahnoberfläche mit einem Mittel (Bleichgel) zur Zahnaufhellung. Die meisten Menschen haben nicht nur den Wunsch nach gesunden Zähnen, sondern möchten auch, dass diese nach außen hin frisch, gesund und jung erscheinen. Unabhängig von den verschiedenen äußeren Einflüssen, wie Rauchen, Tee trinken etc. verfärben sich die Zähne im Laufe des Lebens. Sie werden mit der Zeit dunkler. Das Aussehen der Zähne wirkt sich indirekt auch auf die Psyche des Menschen aus.
Vor einer Behandlung wird der Patient hinsichtlich zu bedenkender Nebenwirkungen und des gewünschten Behandlungserfolges untersucht und aufgeklärt. Die bei uns in der Praxis angewandte Bleaching- Behandlung nutzt die Bleichwirkung von Wasserstoffperoxid und dauert circa 30 min.
Sofern sie das Bedürfnis haben, das Aussehen ihrer Zähne zu verschönern, so sprechen Sie uns an.
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9. Zahnschmuck

Dem Wunsch vor allem vieler Frauen und Mädchen folgend, bieten wir natürlichen modischen Zahnschmuck an. Der von uns eingesetzte Zahnschmuck erfordert keine Abtragung von Zahnsubstanz und ist gesundheitlich unbedenklich. Die Palette der angebotenen Materialien reicht von hochkarätigem Weißgold bis hin zu Diamanten. Die Schmuckstücke zeichnen sich durch eine hohe Brillanz bei geringer Materialstärke aus und werden mit einem speziellen lichthärtenden Kleber dünn aufgeklebt.
Piercings oder ähnliches werden von uns nicht gesetzt. Die Vielfalt der kleinen Schmuckstücke zeigen wir Ihnen gerne anhand von Katalogen.
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10. Digitales Röntgen

In der Zahnmedizin sind Röntgenbilder für die Diagnose von Entzündungen, Knochenveränderungen etc. unerlässlich. Eingesetzt werden hier sinnvoller Weise folgende Geräte: Kleinröntgengeräte, die es erlauben ein oder zwei Zähne auf einem Röntgenbild darzustellen und sogenannte Panorama- Röntgengeräte (Orthopantomograph).
Die Anwendung des Kleinröntgengerätes erlaubt eine detaillierte Diagnose von einer kleinen Region. Bei einer Panorama-Röntgenaufnahme wird dagegen der komplette Kiefer in "abgewickelter" Form dargestellt und bietet damit die Möglichkeit der Diagnose des gesamten Kiefers als Übersichtsaufnahme. Die Strahlenbelastung ist jedoch höher als bei einer Kleinröntgenaufnahme. Die beiden Röntgenverfahren decken somit verschiedene Diagnoseaufgaben ab. Beim herkömmlichen Röntgenverfahren werden die Röntgenbilder auf einer speziellen Filmfolie, dem Röntgenfilm dargestellt.
Bei unserem digitalen Röntgengerät wird im Unterschied zum herkömmlichen Röntgenverfahren die Bilderfassung von einem elektronischen Sensor vorgenommen und das erfasste Bild sofort auf dem Bildschirm dargestellt. Mittels spezieller Computertechnik und Software sind die Möglichkeiten der Diagnose bei verringerter Strahlenbelastung wesentlich besser und damit sicherer. Für den Patienten ist vor allem die wesentlich geringere Strahlenbelastung von Vorteil. Bei einer digitalen Kleinröntgenaufnahme kann die Reduzierung der Strahlenbelastung bis zu 80% gegenüber einer Röntgenfilmaufnahme betragen.
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11. Wurzelkanalaufbereitung (WKB)

Die Wurzelkanal-Aufbereitung ist eine Behandlung, die in der Regel erforderlich wird, wenn eine Entzündung des Zahnnerves eingetreten ist, die mittels Röntgenbild diagnostiziert werden kann. Bei dieser Behandlung werden die zersetzten Bestandteile des Zahnnerves entfernt und der Wurzelkanal aufbereitet. Anschließend erfolgt in mehreren Sitzungen die Desinfektion des Zahnwurzelkanales, der abschließend mit einem Spezialzement verschlossen wird.
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12. Wurzelspitzenresektion (WSR)

Die Wurzelspitzenresektion (WSR) ist eine mögliche Maßnahme zur Erhaltung des natürlichen Zahnes. Vor der WSR- Operation muss eine Aufbereitung des Zahnwurzelkanales vorgenommen werden. Bei dieser Operation wird die entzündete Wurzelspitze des Zahnes entfernt und somit auch der Entzündungsherd. Der verbleibende Zahn ist danach zwar nicht mehr vom Blutkreislauf und Nervensystem versorgt, er ist "tot", kann aber bei einer guten Prognose noch über viele Jahre seine Funktion als "Kauwerkzeug" erfüllen. Bei dieser Operation wird in Höhe der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes vom Mundraum aus das Zahnfleisch durchtrennt und aufgeklappt, kleine Teile des Kieferknochens und die Wurzelspitze mit einem Fräser entfernt. Anschließend wird das Zahnfleisch wieder zugenäht. Der verbleibende Hohlraum schließt sich bei gesundem Knochenwachstum von selbst. Die Heilungsprognosen sind bei normaler Kondition sehr gut. Als verbleibende alternative Behandlung dazu bleibt nur die Extraktion des Zahnes.
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